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Vakuumtherapie: Hilft eine Penispumpe gegen Penisretraktion?

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Penispumpen als medizinisches Hilfsmittel

Ein Groß­teil der Män­ner lei­det unter Erek­ti­ons­stö­run­gen oder ist mit der Grö­ße ihres Penis nicht zufrie­den. Das trifft nicht nur auf Män­ner im hohen Alter zu, auch jün­ge­re oder Män­ner im mitt­le­ren Alter sind davon betrof­fen. Dabei muss man jedoch dif­fe­ren­zie­ren, ob es sich um ein sub­jek­tiv Gefühl han­delt oder es medi­zi­ni­sche Ursa­chen gibt.

Ein gro­ßes Pro­blem, über das kein betrof­fe­ner Mann ger­ne spricht, ist der retra­hier­te Penis. Nach einer Pro­sta­tek­to­mie oder auf­grund von alters­be­ding­ten Durch­blu­tungs­stö­run­gen oder Ner­ven­schä­den kann der Penis ver­küm­mern. Man spricht in der Medi­zin­spra­che von Inak­ti­vi­tätsatro­phie, Penis­re­trak­ti­on oder einem retrak­ti­ven Penis.

Neben Potenz­mit­teln emp­feh­len vie­le Ärz­te eine Penis­pum­pe als Mit­tel bei Impo­tenz. Wur­de eine erek­ti­le Dys­funk­ti­on dia­gnos­ti­ziert, über­neh­men die Kran­ken­kas­sen sogar die Kos­ten für das Gerät.

In die­sem Inkon­ti­nenz­rat­ge­ber- Bei­trag möch­ten wir Ihnen die Behand­lungs­mög­lich­kei­ten bei einem retra­hier­ten Penis vor­stel­len. Spe­zi­ell gehen wir hier­bei auf Penis­pum­pen ein. Bit­te hin­ter­las­sen Sie einen Kmmen­tar, wenn Sie bereits Erfah­run­gen mit der Vaku­um­the­ra­pie gemacht haben.

Was ist eine Penispumpe und wie funktioniert sie?

Die Penis­pum­pe ist ein medi­zi­ni­sches Gerät zur Behand­lung von Impo­tenz. Sie bewirkt eine Erek­ti­on auf rein mecha­ni­schen Weg mit­tels Unterdruck. 

Des­we­gen hat sie kei­ne Neben­wir­kun­gen und ist in der Regel gut ver­träg­lich. Das Prin­zip ist sehr ein­fach. Die Penis­pum­pe ist ein Zylin­der aus Glas oder durch­sich­ti­gen Kunst­stoff, der am unte­ren Ende offen ist. Am obe­ren Ende ist ein Schlauch mit einem Ein­weg­ven­til befes­tigt. Der Zylin­der wird über den Penis gestülpt und fest gegen das Scham­bein gedrückt. 

Manu­ell oder mit einem klei­nen Elek­tro­mo­tor wird die Luft aus dem Penis­zy­lin­der gepumpt. Dadurch ent­steht ein Unter­druck, der bewirkt, dass Blut in den Penis strömt. Das Blut füllt die Schwell­kör­per, wor­auf­hin der Penis steif wird und sich auf­rich­tet. Die Metho­de wirkt ein­fach und zuverlässig.

Helfen Penispumpen wirklich?

Penis­pum­pen wer­den nicht nur als Medi­zin­pro­dukt ver­kauft, son­dern gehö­ren auch zum Sor­ti­ment von Ero­tik­shops. Vie­le Her­stel­ler wer­den für ihre Pro­duk­te mit der Behaup­tung, sie wür­den eine Ver­grö­ße­rung des Penis bewir­ken. So ein Effekt wur­de bis jetzt noch nicht wis­sen­schaft­lich nach­ge­wie­sen. Wenn über­haupt, ver­grö­ßert sich der Penis nach mona­te­lan­ger täg­li­cher Nut­zung maxi­mal um 1 – 2 cm.

Fakt ist jeoch, dass es nach einer Pro­sta­tek­to­mie (Pro­sta­ta OP) zu einer soge­nann­ten “post­ope­ra­ti­ven Penis­re­trak­ti­on” (Penis­rück­bil­dung nach der Ope­ra­ti­on) kom­men kann. Sprich, der Penis wird klei­ner und zieht sich im Ver­lauf von Mona­ten bis Jah­ren Rich­tung Bauch und Hoden zurück. Die Ein­zi­ge Mög­lich­keit, die­sen Schlupf­pe­nis zu ver­hin­dern ist die The­ra­pie mit­tels einer Zugvakuumvorrichtung.

Die Penis­pum­pe bewirkt zwar kei­ne Ver­län­ge­rung des Penis, hat aber trotz­dem einen posi­ti­ven Effekt bei einem retra­hier­ten Penis. Durch die von der Penis­pum­pe ver­ur­sach­te Erek­ti­on wer­den die Schwell­kör­per trainiert. 

Das sind gro­ße, schwamm­ar­ti­ge Gefä­ße, die sich an bei­den Sei­ten des Penis befin­den. Eine Erek­ti­on kommt dadurch zustan­de, dass Blut in die Schwell­kör­per strömt, die dadurch prall wer­den wie ein Schlauch, der mit Was­ser gefüllt wird. 

Die­ses Trai­ning hält die Schwell­kör­per funk­ti­ons­fä­hig. Zudem wird das sexu­el­le Ver­lan­gen um so mehr gestei­gert, je öfter eine Erek­ti­on erfolgt. Durch das regel­mä­ßi­ge Trai­ning mit der Penis­pum­pe kann die Penis­re­trak­ti­on gestoppt werden.

Was muss man bei Penis-Vakuumpumpen beachten?

Damit die Penis­pum­pe rich­tig wir­ken kann, muss sie rich­tig ange­wen­det wer­den. Sie muss in der Lage sein, ein gutes Vaku­um her­zu­stel­len. Dazu kann es not­wen­dig wer­den, die Haa­re im Intim­be­reich zu ent­fer­nen oder zu stut­zen. Üppi­ger Haar­wuchs rund um den Penis­schaft ver­hin­dert, dass ein Vaku­um erzeugt wer­den kann. Sie soll­ten die Pum­pe mit was­ser­lös­li­chem Gleit­gel benutzen.

Die Penis­pum­pe wirkt opti­mal in Ver­bin­dung mit einem Penis­ring. Der Penis­ring besteht aus einem elas­ti­schen Mate­ri­al, zum Bei­spiel Sili­kon, Gum­mi oder Latex – der über den Penis gestreift wer­den muss, bevor die Erek­ti­on ein­setzt. Wenn das Blut in die Schwell­kör­per strömt, wird der Penis nicht nur grö­ßer, son­dern auch dicker. Der Penis­ring liegt eng an und ver­hin­dert, dass das Blut schnell wie­der zurück strömt, wenn die Penis­pum­pe ent­fernt wird.

Das Vaku­um darf nicht zu hoch ein­ge­stellt wer­den, weil es sonst zu Gewe­be­schä­den kom­men kann. Hal­ten Sie sich immer an die vom Her­stel­ler emp­foh­le­nen Wer­te und über­schrei­ten Sie die­se nicht. Soll­ten Sie Schmer­zen ver­spü­ren, müs­sen Sie sofort das Ven­til öff­nen und Luft in den Zylin­der lassen.

Das Trai­ning mit der Penis­pum­pe oder einem Pump­sys­tem wie der vital­lus­Plus ist nur sinn­voll, wenn Sie täg­lich, bzw. mehr­fach pro Woche üben.

Sind Penisexpander eine Alternative?

Mit einem so genann­ten Penis­ex­pan­der oder Penis­ex­ten­der lässt sich tat­säch­lich eine Ver­grö­ße­rung des Penis erzie­len. Das Gerät wird den gan­zen Tag über getra­gen und übt einen per­ma­nen­ten Zug auf den Penis aus. Das führt zu einer Ver­län­ge­rung, weil das Wachs­tum der Mus­kel­zel­len ange­regt wird. Trotz­dem raten Ärz­te bei einem retra­hier­ten Penis von die­ser Metho­de ab. 

Sie ist sehr unbe­quem, weil der Penis­ex­pan­der mona­te­lang Tag für Tag über vie­le Stun­den getra­gen wer­den muss. Nur darf der Penis­ex­pan­der nicht abge­legt wer­den, damit der Penis bei den im Schlaf auf­tre­ten­den Erek­tio­nen nicht geschä­digt wird. 

Der Penis­ex­pan­der hat noch einen ande­ren nega­ti­ven Effekt. Der Penis wird zwar grö­ßer, die Erek­tio­nen sind aber nicht mehr so hart wie zuvor, weil die Schwell­kör­per nicht mitwachsen.

Fazit: Ausdauer führt mit einer Penispumpe zum Erfolg

Wenn Sie Pro­ble­me mit einem retra­hier­ten Penis haben, soll­ten Sie mit Ihrem Arzt über eine elek­tri­sche Penis­pum­pe spre­chen. Das Gerät ver­grö­ßert zwar den Penis nicht, trai­niert aber die Schwell­kör­per. Damit kann die Retrak­ti­on gestoppt werden. 

Erfolg stellt sich aber nur ein, wenn Sie regel­mä­ßig üben, am bes­ten täg­lich. Die Penis­pum­pe funk­tio­niert nur rich­tig, wenn sie mit einem Penis­ring kom­bi­niert wird. Der sorgt dafür, dass die Erek­ti­on aus­rei­chend lan­ge bestehen bleibt, um Sex zu haben oder zu masturbieren. 

Wenn der Arzt es für hilf­reich erach­tet, kann er Ihnen ein Rezept für eine Penis­pum­pe aus­stel­len. In die­sem Fall über­nimmt die Kran­ken­kas­se die Kosten.

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