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Retrahierter Penis: Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten

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Häufiges Problem nach Prostata-OP: Der Schlupfpenis

Vie­le Män­ner haben Pro­ble­me mit der Grö­ße ihres Penis. In Umfra­gen gaben 27 Pro­zent der Män­ner an, dass sie ihren Penis als “zu klein” emp­fin­den wür­den. Die Dun­kel­zif­fer ist groß. 

Wenn auch ein gro­ßer Teil der Anga­ben auf sub­jek­ti­ven Wahr­neh­mun­gen beruht, steckt zumin­dest bei einem Teil der Fäl­le tat­säch­lich ein klei­ner Penis dahin­ter. Eine der Ursa­chen könn­te ein retra­hier­ter Penis, auch Schlupf­pe­nis genannt, sein.

In die­sem Inkon­ti­nenz­rat­ge­ber erklä­ren wir Ihnen, was ein retra­hier­ter Penis ist, wie er ent­steht und was vor­beu­gend, bzw. behan­delnd dage­gen getan wer­den kann. Schrei­ben Sie uns Ihre Fra­gen, Mei­nun­gen und Erfah­run­gen bit­te unter dem Bei­trag in das Kommentarfeld.

Was ist ein retrahierter Penis? Wodurch wird er verursacht?

Der latai­ni­sche Begriff “retra­hiert” bedeu­tet, dass sich ein Gewe­be zurück­zieht. Dem­entspre­chend ist mit einem retra­hier­ten Penis gemeint, dass sich die­ser Rich­tung Bauch und Hoden­sack zurück­zieht. Die­se Art von Penis wird auch Schlupf­pe­nis genannt. 

Zum gro­ßen Teil ist die Ver­rin­ge­rung der Grö­ße nur schein­bar. Der Penis wirkt klei­ner, weil er sich mehr in das Gewe­be des Unter­bauchs zurück­zieht. Oft wird die­ser Effekt durch eine star­ke Gewichts­zu­nah­me beglei­tet. Die­se hat zur Fol­ge, dass der Penis in einer Fal­te des Unter­bauchs regel­recht „ver­schwin­det“ und im schlaf­fen Zustand kaum noch sicht­bar ist.

Dar­über hin­aus kann der Penis tat­säch­lich schrump­fen. Das trifft dann ein, wenn der betrof­fe­ne Mann nur noch sel­ten Sex hat oder mas­tur­biert. Ein retra­hier­ter Penis kann auch eine ganz nor­ma­le Alters­er­schei­nung sein. Ab dem 60. Lebens­jahr pro­du­ziert der Kör­per weni­ger Tes­to­ste­ron, das männ­li­che Geschlechts­hor­mon. Das führt dazu, dass der Penis schrumpft.

Ein retra­hier­ter Penis kann auch als Fol­ge einer Ope­ra­ti­on am Unter­leib auf­tre­ten, bei­spiels­wei­se nach einer Pro­sta­tek­to­mie. Je nach­dem, wie viel Gewe­be ent­fernt wer­den muss­te, kann sich der Penis um ein paar Zen­ti­me­ter verkürzen.

Ein retra­hier­ter Penis soll­te nicht mit einem Mikro­pe­nis ver­wech­selt wer­den. Das ist ein Penis, der selbst im eri­gier­ten Zustand weni­ger als 7 cm lang ist.

Welche Auswirkungen hat ein retrahierter Penis?

Das Pro­blem kann das Selbst­wert­ge­fühl betrof­fe­ner Män­ner erheb­lich nega­tiv beein­flus­sen und eine Bezie­hungs­kri­se aus­lö­sen. Betrof­fe­ne füh­len sich min­der­wer­tig und wei­sen Zärt­lich­kei­ten und Annä­he­rungs­ver­su­che des Part­ners zurück, weil sie sich schä­men. Wenn die Part­ne­rin den Grund für die ableh­nen­de Hal­tung nicht kennt, fühlt sie sich nicht mehr geliebt oder ver­mu­tet sogar eine Affäre.

Ein retra­hier­ter Penis hat aber auch phy­si­sche Effek­te. Die Schwell­kör­per bil­den sich zurück. Es kommt sel­te­ner zu Erek­tio­nen, die auch nicht mehr so hart aus­fal­len und so lan­ge dau­ern wie frü­her. Das führt letzt­end­lich zu einer sich selbst ver­stär­ken­den Spirale.

Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es?

Am wirk­sams­ten ist eine gesun­de Lebens­wei­se, weil sie das all­ge­mei­ne Wohl­be­fin­den ver­bes­sert. Dazu gehören:

  • Genuss­mit­tel wie Alko­hol und Niko­tin mei­den, weil die sich nega­tiv auf die Potenz auswirken.
  • Gesun­de Ernäh­rung (selbst gekoch­te Spei­sen aus fri­schen Zuta­ten, abwechslungsreich)
  • Bewe­gung an der fri­schen Luft (Sport oder kör­per­li­che Betä­ti­gung wie Gartenarbeit)
  • Aus­rei­chend Schlaf

Die­se Metho­den füh­ren zu einer Gewichts­re­duk­ti­on. Durch das Abneh­men füh­len sich die Betref­fen­den vita­ler. Wenn der Bauch ver­schwin­det, wirkt der Penis zudem optisch größer.

Eben­falls hilf­reich (und ange­nehm) ist ein regel­mä­ßi­ges Penis­trai­ning. Das geschieht am bes­ten durch Sex oder Mas­tur­bie­ren. Wenn der Penis regel­mä­ßig sei­ne natür­li­che Funk­ti­on erfüllt, bleibt er fit bis ins hohe Alter. 

Der Penis kann mit einer Penis­pum­pe, wie z.B. dem vital­lus­Plus wir­kungs­voll trai­niert wer­den. Ein regel­mä­ßi­ges Penis­trai­ning lässt retra­hier­tes Penis­ge­we­be sogar wie­der neu wachsen.

Sex mit einem retrahierten Penis

Wenn die Part­ne­rin ein­ge­weiht ist, gibt es Sex­prak­ti­ken, die auch mit einem retra­hier­ten Penis Spaß machen. Der Mann kann sei­ne Part­ne­rin durch ein aus­gie­bi­ges Vor­spiel befrie­di­gen und bei­spiels­wei­se durch Fin­gern oder Oral­sex zum Orgas­mus bringen. 

Danach kann die Frau ihren Part­ner eben­falls oral befrie­di­gen oder mit der Hand bis zum Orgas­mus sti­mu­lie­ren. Bei die­sen Prak­ti­ken spielt die Grö­ße des Penis kei­ne Rol­le. Er braucht noch nicht ein­mal eri­giert zu sein.

Helfen Tabletten oder Operationen gegen Penisretraktion?

Auf Web­sites stößt man häu­fig auf Pop-ups oder Wer­be­ban­ner, die Rekla­me für Medi­ka­men­te zur Penis­ver­grö­ße­rung machen. Sie ver­spre­chen eine Penis­ver­grö­ße­rung von meh­re­ren Zen­ti­me­tern in weni­gen Wochen. Die­se Ver­spre­chen sind schlicht und ein­fach Betrug. Kein ein­zi­ges die­ser Wun­der­mit­tel konn­te bis jetzt sei­ne Wirk­sam­keit in einem wis­sen­schaft­li­chen Test nach­wei­sen. Das ein­zi­ge, was die­se „Medi­ka­men­te“ anwach­sen las­sen, ist das Bank­kon­to des Anbieters.

Eine Aus­nah­me besteht, wenn der retra­hier­te Penis auf einen nied­ri­gen Tes­to­ste­ron­spie­gel zurück­zu­füh­ren ist. Dann kön­nen Gaben des Hor­mons eine Grö­ßen­zu­nah­me bewir­ken. Ob ein Tes­to­ste­ron­man­gel vor­liegt, muss jedoch der Arzt fest­stel­len. Tes­to­ste­ron soll­te auf kei­nen Fall aus eige­ner Initia­ti­ve genom­men wer­den, weil eine Über­do­sie­rung Krebs aus­lö­sen kann.

Ein ope­ra­ti­ver Ein­griff kann in der Tat den Penis ver­grö­ßern. Für die meis­ten Män­ner kommt so eine Ope­ra­ti­on zur Penis­ver­län­ge­rung aber nicht in Fra­ge. Sie gilt als kos­me­ti­sche Ope­ra­ti­on, deren Kos­ten von den Kran­ken­kas­sen nicht über­nom­men wer­den. Die­se belau­fen sich auf min­des­tens 20.000 Euro. Die Kran­ken­kas­se trägt nur dann die Kos­ten einer Penis-Ope­ra­ti­on, wenn das gute Stück infol­ge eines Unfalls oder einer Krank­heit ver­stüm­melt oder beschä­digt wird.

Retrahierter Penis – Ein behandelbares Problem

“Use it or loo­se it” ist ein eng­li­sches Sprich­wort, das auch beim The­ma Män­ner­ge­sund­heit durch The­ra­peu­ten ger­ne genannt wird. Es ist wich­tig, dass das männ­li­che Glied ein Leben lang trai­niert wer­den muss, um einer Penis­re­trak­ti­on vorzubeugen.

Aber auch durch alters­be­ding­te Durch­blu­tungs­stö­run­gen und Ner­ven­stö­run­gen ver­liert der Penis immer mehr an Län­ge und zieht sich “nach und nach” ins Becken­ge­we­be zurück. Lei­der sind auch Pro­sta­ta Ope­ra­tio­nen eine häu­fi­ge Ursa­che für eine Penisverkürzung.

Den­noch dür­fen Betrof­fe­ne ihr Pro­blem nicht tod­schwei­gen. Es kann nur ein Arzt hel­fen! Es gibt es eine Viel­zahl von Behandlungsmöglichkeiten. 

Am bes­ten haben sich natür­li­che Metho­den wie Gewichts­re­duk­ti­on und eine gesun­de Lebens­wei­se bewährt. Durch regel­mä­ßi­gen Sex und/oder Mas­tur­bie­ren lässt sich der Pro­zess zumin­dest auf­hal­ten, mit­un­ter sogar umkeh­ren. Durch eine Penis­pum­pe kann der Penis trai­niert wer­den und an Län­ge und Umfang zuneh­men. Alle beschrie­be­nen Metho­den wir­ken sanft. Sie benö­ti­gen Zeit, um sicht­ba­re Erfol­ge her­vor­zu­brin­gen. Eine ärzt­lich übewach­te Tes­to­ste­ron- Hor­mon­the­ra­pie kann auch Abhil­fe schaffen. 

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