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Coloplast A/S – Ableitende Inkontinenz- & Stomaprodukte

Eines der ältesten Unternehmen im Bereich Stomavergung (künstlicher Darmausgang), Blasenkatheter und externe Katheter (Urinalkondome) ist die dänische Firma Coloplast. Mit innovativen und praxiserprobten Produkten deckt das Unternehmen zahlreiche Spezialfälle ab und ermöglicht vielen Betroffenen die Teilnahme am alltäglichen Leben.

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Stomaversorgung, Blasenkatheter & Urinalkondome

Pati­en­ten, die mit einem künst­li­chen Darm­aus­gang (Sto­ma), einem Bla­sen­ka­the­ter oder Uri­nal­kon­dom ver­sorgt wer­den müs­sen, kom­men zwangs­läu­fig mit der Fir­ma Colo­plast in Ver­bin­dung. Der Medi­zin­kon­zern aus Däne­mark pro­du­ziert aus­ge­reif­te, medi­zi­ni­sche Pro­duk­te, die für unzäh­li­ge Men­schen welt­weit über­le­bens­not­wen­dig sind.

In die­sem Bei­trag erklä­ren wir Ihnen, um wel­che Fir­ma es sich han­delt. Wir gehen kurz auf die Fir­men­ge­schich­te ein und geben einen Ein­blick in die Pro­duk­pa­let­te. Bit­te schrei­ben Sie uns einen Kom­men­tar, wenn Sie mit Colo­plast-Pro­duk­ten Erfah­run­gen haben, bzw. wenn Sie uns Ihre Mei­nung oder Anmer­kun­gen mit­tei­len möchten.

Wer ist die Firma Coloplast A/S?

Colo­plast ist ein füh­ren­des Unter­neh­men im Bereich Health­ca­re (Gesund­heits­pro­duk­te) mit Haupt­sitz in Däne­mark und über 30 Schwes­ter­ge­sell­schaf­ten weltweit.

Die Fir­ma hat es sich zur Auf­ga­be gemacht, dass das Leben von Men­schen, die unter kör­per­li­chen Beein­träch­ti­gun­gen lei­den, erleich­tert wird.

Mitt­ler­wei­le bestehen in mehr als 40 Län­dern Nie­der­las­sun­gen, auch eine Zweig­nie­der­las­sung in Ham­burg unter dem Fir­men­na­men Colo­plast GmbH. Allein in der Zweig­nie­der­las­sung in Ham­burg, die seit 1983 besteht, arbei­ten rund 550 Mitarbeiter.

Die Bezeich­nung A/S ist eine Kurz­form von “Aktie­sels­kab” – eine däni­sche Rechts­form der Akti­en­ge­sell­schaft. Es gibt Pro­duk­ti­ons­stät­ten in den USA; Frank­reich, Däne­mark, Chi­na und Ungarn.

In Hum­ble­bæk (Däne­mark) befin­det sich die Unter­neh­mens­zen­tra­le, von der aus die ver­schie­dens­ten Pro­duk­te, in mehr als 100 Län­dern ver­kauft wer­den. Das erfolg­rei­che Unter­neh­men hat einen welt­wei­ten Jah­res­um­satz von mehr als 1 Mrd. Euro.

Die Geschichte der Firma Coloplast

Das Unter­neh­men wur­de im Jahr 1957 als Colo­plast A/S in Däne­mark gegrün­det, wo sich auch noch heu­te in Hum­ble­bæk der Fir­men­sitz befindet.

Men­schen, die auf­grund von ver­schie­dens­ten Erkran­kun­gen, wie z. B. einem künst­li­chen Darm­aus­gang oder Inkon­ti­nenz lei­den, wur­den in der Gesell­schaft häu­fig aus­ge­grenzt, weil die siche­re Ver­sor­gung mit geruchs­ver­hin­dern­den Ein­weg­pro­duk­ten nicht gege­ben war. Colo­plast spe­zia­li­sier­te sich dar­auf­hin auf die Ent­wick­lung von medi­zi­ni­schen Ein­weg­pro­duk­ten, die das Leben von Men­schen mit einem kör­per­li­chen Han­di­cap wie­der lebens­wer­ter machten.

Schlüs­sel­fi­gur war Eli­se Søren­sen – eine däni­sche Kran­ken­schwes­ter, die auf­grund ihres Beru­fes haut­nah mit­er­le­ben konn­te, wie sehr Stom­a­pa­ti­en­ten unter den unzu­rei­chen­den Ver­sor­gungs­be­dinun­gen des Sto­mas lit­ten. Sie ent­wi­ckel­te bereits im Jahr 1954 den ers­ten Sto­ma-Ein­weg­beu­tel, der selbst­haf­tend ange­wen­det wur­de, weltweit.

Bis zur Grün­dung von Colo­plast A/V ver­gin­gen dann noch 3 Jah­re, weil sie auf der Suche nach einem Part­ner war. Aage Lou­is-Han­sen war Unter­neh­mer und Inge­nieur zugleich und ließ sich von Eli­se Søren­sen nicht nur von Ihrer Inno­va­ti­on über­zeu­gen, son­dern auch von den guten Marktchancen.

Der Fir­men­sitz im däni­schen Hum­le­baek befin­det sich ganz in der Nähe von Kopen­ha­gen, der Haupt­stadt von Däne­mark. Seit 1983 ist die Fir­ma an der Kopen­ha­ge­ner Bör­se notiert. Die Pro­dukt­pa­let­te hat sich stark aus­ge­wei­tet. Es wer­den nicht nur Pro­duk­te für die Sto­ma­ver­sor­gung ange­bo­ten, son­dern auch für die Inkon­ti­nenz- und Wund­ver­sor­gung, Haut­schutz, Brust­im­plan­ta­te und Hautpflege.

Firmenfusionen mit MENTOR und Rochester Medical

Ein sehr wich­ti­ger Mei­len­stein ist, dass Colo­plast im März 2006 die Uro­lo­gie-Spar­te der Fir­ma “Men­tor Cor­po­ra­te” aus San­ta Bar­ba­ra” auf­kauf­te. Men­tor war der Erfin­der des Uri­nal­kon­doms in den 80-er Jah­ren – Somit gin­gen durch die Fusi­on auch die Paten­te über.

Uri­nal­kon­do­me bie­ten vie­le Vor­tei­le Kathe­tern gegen­über, sodass inkon­ti­nen­te Män­ner viel ent­spann­ter mit ihrem Han­dy­cap umge­hen können.

Eine wei­te­re, sehr wich­ti­ge und kom­for­ta­ble Ver­än­de­rung in der Uri­nal Kon­dom-Bran­che ergab sich im Jahr 2006, als der däni­sche Her­stel­ler seit einem Deal im Juni 2006 der Fir­ma Roches­ter Medi­cal erlaub­te, die Mentor/Coloplast Uri­nal­kon­do­me aus Sili­kon und Latex zu ver­trei­ben. Roches­ter Medi­cal war zudem damit ein­ver­stan­den, dass Colo­plast die Uri­nal­ka­the­ter für Män­ner, die aus Sili­kon gefer­tigt wur­den, in Euro­pa unter eige­nem Bran­ding ver­kau­fen durfte.

Roches­ter Medi­cal hat­te einst bestimm­te Betriebs­mit­tel von der Fir­ma Men­tor Cor­po­ra­te gekauft, damit in Ano­ka Sili­kon­ka­the­ter (Uri­nal­kon­do­me) für Män­ner her­ge­stellt wer­den konn­ten. Die Patent­li­zen­zen zwi­schen Men­tor und Roches­ter Medi­cal wur­den gekün­digt und die Lizen­zen zur Her­stel­lung der Uri­nal­ka­the­ter aus Sili­kon (in Ano­ka) an Roches­ter Medi­cal übertragen.

So konn­te dann im Anschluss Roches­ter Medi­cal mit Colo­plast eine neue Lizen­ver­ein­ba­rung tref­fen, damit sicher­ge­stellt war, wel­che Paten­te jedes Unter­neh­men hält und bei einer zukünf­ti­gen Zusam­men­ar­beit Patent­rechts­ver­let­zun­gen ver­mie­den wer­den konnten.

Maßanfertigung und Beratung schon im Krankenhaus

Die Pro­duk­te der deut­schen Colo­plast GmbH, die Ihren Sitz in Ham­burg hat, wer­den an Groß- und Ein­zel­händ­ler ver­kauft. Zudem besitzt das Unter­neh­men noch ein Home­ca­re-Unter­neh­men (Sie­wa Home­ca­re) das über ein eige­nes Netz­werk von Sto­ma­trä­gern und Pfle­ge­kräf­ten ver­fügt. Somit wird ein Teil der Pro­duk­te direkt an die End­ver­brau­cher, in ihrem eige­nen Zuhau­se oder noch wäh­rend des Klink-Auf­ent­hal­tes verkauft.

Die­ser Pro­dukt­ver­trieb hat den Vor­teil, dass Kun­den mit einem kör­per­li­chen Han­dy­cap die Dienst­leis­tun­gen von Colo­plast ohne lan­ge Wege, direkt von zu Hau­se aus in Anspruch neh­men kön­nen. Die Kun­den, die sich für das Home­ca­re-Unter­neh­men ent­schei­den, brau­chen auf eine aus­führ­li­che Bera­tung, nicht zu verzichten.

Die Bera­tungs­dienst­leis­tung des Home­ca­re-Unter­neh­mens ist für die betrof­fe­nen und inter­es­sier­ten Pati­en­ten voll­kom­men kos­ten­frei. Die Bedürf­nis­se der Pati­en­ten ste­hen bei der Bera­tung im Vor­der­grund, damit die­se ihre umfas­sen­den Mög­lich­kei­ten erken­nen, wenn sie von fach­kun­di­ger Sei­te direkt bera­ten werden.

Welche Produkte stellt Coloplast her?

Der däni­sche Gesund­heits­kon­zern hat sich auf Pro­duk­te zur ablei­ten­den Inkon­ti­nenz­ver­sor­gung und zur Sto­ma­ver­sor­gung spezialisiert.

Auf­fal­lend ist hier­bei, dass die Pro­duk­te optisch und funk­tio­nell sehr anspre­chend und inno­va­tiv sind. Nach­fol­gend ein Ein­blick auf die Pro­dukt­pa­let­te der Inkontinenzartikel.

Ableitende Inkontinenzprodukte

Schon seit den 80-er Jah­ren bie­tet der Her­stel­ler soge­nann­te “Exter­ne Kathe­ter” an, die im deutsch­spra­chi­gen Raum Kon­domu­ri­nal oder Uri­nal­kon­dom genannt werden.

Zwar wer­den kei­ne Dau­er­ka­the­ter ange­bo­ten, wohl aber sehr anwen­der­freund­li­che Einmalkatheter.

Auch die Urin­beu­tel sind teil­wei­se sehr diskret.

Urinalkondome (Kondomurinale)
  • Colo­plast Con­ve­en Kon­dom-Uri­na­le, latex­frei mit Zieharmonika-Knickschutz
  • Colo­plas Con­ve­en Kon­domu­ri­na­le, Latex
  • Colo­plast Con­ve­en Opti­ma – Sili­kon Kon­domui­nal mit Zieharmonika-Knickschutz
  • Colo­plast Free­dom Clear – selbst­haf­ten­des Sili­kon Kondom-Urinal
Einmalkatheter (Katheter für den intermittierenden Katheterismus bei Harnverhalt, kurz: ISK)
  • Easi­Cath
  • Spee­di­Cath
  • Spee­di­Cath Com­pact für Männer
  • Spee­di­Cath Com­pact für Frauen
  • Spee­di­Cath Com­pact Eve
  • Spee­di­Bag™ Compact
  • Spee­di­Cath® Flex
  • Self Cath Einmalkatheter
Urinbeutel
  • Con­ve­en Acti­ve Beinbeutel
  • Con­ve­en unste­ri­ler Beinbeutel
  • Secu­ri­ty+ Bettbeutel
  • Con­ve­en Nachtbeutel
  • Con­ve­en Basic Nachtbeutel
  • Con­ve­en Mehrkammerbeutel

Stomaversorgung

Die Ver­sor­gung eines künst­li­chen Darm­aus­gangs ist für die betrof­fe­nen ein beson­ders sen­si­bles The­ma, aber den­noch eine über­le­bens­wich­ti­ge Versorgungsmöglichkeit.

Hier bie­tet Colo­plast maß­an­ge­fer­tig­te und bewähr­te Lösun­gen an:

  • Sen­Sura Stoma
  • Sen­Sura Mio Stoma
  • Sen­Sura Mio Kon­kav Stoma
  • Assura Sto­ma
  • Assura Com­fort Stoma

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